Anlegegebühren, Mooring Fee in Masuren den Großen Masurischen Seen (Masuren Waterway)
Liebe Leser,
wir erhalten oft ein Feedback in dem sich Hausbootfreunde dazu äußern, dass in England
oder Irland keine Mooring Fees bezahlt werden müssen und dies sei ein Nachteil
für Masuren.
Ich sage zu diesem Thema nichts, sondern publiziere
hier eine Aussage vom führenden Hausbootagenten in Polen. Eine kleine
Anmerkung, Hausboote brauchen außer Wasser und Müllentsorgung eigentlich
nichts, da sie auf einem guten Hausboot vollkommen autark sind. Segelboote
brauchen dagegen schon viel Infrastruktur, da sie sehr sparsam ausgestattet
sind und meist noch mit einer großen Crew besetzt.
wir versuchen die Gäste über alle möglichen vor Ort auf sie
zu kommenden Kosten schon im Vorfeld zu informieren. Die Hafengebühren
beschreiben wir mit 10 bis 20 EUR "pro Boot inkl. Nutzung der
Sanitäranlagen für 2 Personen", darin ist somit die Anlegegebühr inkl.
Strom, Toilette und 1x Dusche pro Person inbegriffen. Die meisten Gäste nutzen
die Sanitäranlagen der Häfen, da nur die großen Boote wie Kormoran über richtig
bequeme Duschen verfügen - insofern geben wir die Kosten so an und dies ist
denke ich nur fair und im Sinne der Gäste. Als Beispiel, in vielen Häfen kostet
die Anlegegebühr 20-30 PLN, manchmal kommt noch Strom extra dazu 15 PLN,
Toilette und Dusche pro Person noch mal 15 PLN macht zusammen 65 bis 75 PLN,
d.h. ca. 16 - 19 EUR. Sztynort z.B. ist teurer aber es gibt auch günstigere
Häfen wie eben z.B. Ryn. Wenn wir also 10-20 EUR angeben ist dies voll im
Rahmen und mir ist es lieber, die Gäste freuen sich hinterher, dass sie etwas
weniger ausgegeben haben als wenn es danach heißt "Herr Fichtner hat uns
aber falsch informiert, das war ja alles viel teurer".
In Deutschland und Frankreich gibt es auch Anlegegebühren, das ist doch auch normal, warum das in England und Irland nicht der Fall ist, weiß ich nicht, irgendwer muss jedoch die Kosten tragen für Duschen, Hafeninstandhaltung, etc. - ich finde das OK, gehört dazu zu einem Bootsurlaub und kostet nicht die Welt und gehört eben dazu zu den Kosten, die man einplanen muss. Man kann ja mit den kleinen Booten auch an den Zeltplätzen anlegen, das kostet dann vielleicht maximal 5,- EUR. Einen Wettbewerbsnachteil sehe ich überhaupt nicht, Masuren hat andere Vorzüge, bei mir hat sich im Vorfeld, d.h. bei der Bootsauswahl und Urlaubsüberlegung generell noch NIE ein Gast insofern geäußert, dass er die Anlegegebühren teuer findet, geschweige denn, dass er daher nicht nach Masuren kommen möchte. In Polen ist so vieles so günstig, z.B. Essen gehen, da kommen andere Länder nicht mit, die Urlaubsnebenkosten in Polen sind daher trotz der Anlegegebühren deutlich geringer als anderswo.
Zitat EndeIn Deutschland und Frankreich gibt es auch Anlegegebühren, das ist doch auch normal, warum das in England und Irland nicht der Fall ist, weiß ich nicht, irgendwer muss jedoch die Kosten tragen für Duschen, Hafeninstandhaltung, etc. - ich finde das OK, gehört dazu zu einem Bootsurlaub und kostet nicht die Welt und gehört eben dazu zu den Kosten, die man einplanen muss. Man kann ja mit den kleinen Booten auch an den Zeltplätzen anlegen, das kostet dann vielleicht maximal 5,- EUR. Einen Wettbewerbsnachteil sehe ich überhaupt nicht, Masuren hat andere Vorzüge, bei mir hat sich im Vorfeld, d.h. bei der Bootsauswahl und Urlaubsüberlegung generell noch NIE ein Gast insofern geäußert, dass er die Anlegegebühren teuer findet, geschweige denn, dass er daher nicht nach Masuren kommen möchte. In Polen ist so vieles so günstig, z.B. Essen gehen, da kommen andere Länder nicht mit, die Urlaubsnebenkosten in Polen sind daher trotz der Anlegegebühren deutlich geringer als anderswo.
Bibliografie:
https://www.google.de/search?q=Masuren+Waterway&oq=Masuren+Waterway&aqs=chrome..69i57j69i61j69i65l3j0.5829j0j7&sourceid=chrome&es_sm=122&ie=UTF-8
Anmerkung:
Im Masuren Waterway Guide finden Sie natürlich Tabellen mit den besten
Ports und Marinas und auch die jeweiligen Kosten und sonstig hilfreiche Infos!Der schöne Anleger in Mauerdorf (Mamerki) , hier war auch das OKW "Anna", am Großen Masurischen Kanal (c) Rüdiger Steinacher |
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