Mooring-Fee
Als wir 1970 die ersten Schritte zum Hausbooturlaub
unternahmen, mussten wir uns erst mal an die Gepflogenheiten in dieser neuen
Urlaubsart gewöhnen.
Die Norfolk Broads, damals das Anfängerdorado, wohl auch
heute noch, verlangten damals schon saftige Mooring Fees (Anlegegebühren),
obwohl landschaftlich bei weitem nicht so schön als die Themse.
Aber auch an der Themse verlangte man Gebühren und an den
schönsten Stellen, wie Windsor, ganz happige dazu.
In Irland wollte man den Tourismus erst mal aufbauen,
verzichtete deshalb vorerst auf Gebühren, dafür wurden auch neue Anlegestellen,
trotz EU-Hilfe nur sehr zaghaft gebaut.
Nun, mittlerweile verlangt man z. B. in Athlone auch schon
12 € pro Boot und Nacht.
Und an den wenigen öffentlichen Anlegestellen die zwar noch
kostenlos sind aber dafür happert es schon mit dem Service, beim Abfall muss
man sich schon Mühe geben um diesen auch loszuwerden.
Nun, in Masuren gibt es kaum öffentlicher Anlegestellen, dafür
aber genügend Marinas oder Ports und dort bietet man jeglichen Service für 30
PLN (7,50 €) pro Nacht (24h).
Masuren ist ein Seglerrevier und da die Ressourcen auf einem
Segelboot nun mal eingeschränkt sind, wird dafür in der Marina alles geboten,
Küche mit Abwasch, Dusche, WC, Handwaschbecken (kalt und warm), Handy- und
Laptopaufladung und und.
Nur Pump Out und dergleichen kostet extra.
Hausboote brauchen dies alles natürlich nicht, es wird sich
schon einpendeln, dafür brauchen sie aber mehr Platz und können eventuell nicht
platzsparend römisch katholisch anlegen.
Also ich denke 30 PLN sind schon OK?
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